C. Estermann & S. Weber

GYNÄKOLOGIE im SCHMUTTERTAL

Verhütung

Pille. Kondom. Spirale. Stäbchen. Ring. Es gibt viele Arten der Verhütung – finden Sie die Richtige.

Es gibt Phasen im Leben, da wäre eine Schwangerschaft eine (gefühlte) Katastrophe. Wir beraten Sie auf dem Weg eine sichere und gesunde Verhütungsmethode für sich zu finden. Eine kleine Auswahl von Verhütungsmethoden und deren Sicherheit (Pearl-Index = wieviele von hundert Personen die mit dieser Methode verhüten werden pro Jahr schwanger):

 

Methode

Pearl-Index

Kommentar

Pille

0,1 – 0,9

sehr sicher

Mikropille

0,2 – 0,5

sehr sicher

Minipille

0,5 – 3

sicher

Depotspritze

0,3 – 0,88

sehr sicher

Hormonimplantat

0 – 0,08

sehr sicher

Vaginalring

0,4 – 0,65

sehr sicher

Verhütungspflaster

0,72 – 0,9

sehr sicher

Kondom

2 – 12

einziger AIDS-Schutz

Kupferspirale

0,9 – 3

sicher

Intrauterinsystem (Mirena™)

0,16

sehr sicher

Portiokappe

6

vom Arzt gesetzt

Coitus interruptus

4 – 18

nicht zu empfehlen!

Temperaturmessung

0,8 – 3

nur in Kombination

Symptothermale Methode

0,3

sehr umständlich

Stillzeit

?

nicht zu empfehlen!

Sterilisation (Frau)

0,2 – 0,3

sehr sicher, endgültig

Sterilisation (Mann)

0,1 – 0,3

sehr sicher, endgültig

Verhütungsmethoden

Die Spirale ist ein mechanisches Verhütungsmittel für die Frau. Sie wird in die Gebärmutter eingelegt. Sie schützt Sie zwischen drei und fünf Jahren vor ungewollten Schwangerschaften. Spiralen sind T- oder hufeisenförmige Stücke aus Kunststoff, deren Mittelteil mit Kupferdraht umwickelt ist.
Der Kupferdraht setzt in geringen Mengen Kupfer-Ionen frei, worauf die empfängnisverhütende Wirkung unter anderem basiert.

Die Hormonspirale ist ein T-förmiges Kunststoffröhrchen, das ein Gestagen-Reservoir enthält. Es wird in die Gebärmutter eingelegt. Dort setzt es kontinuierlich bis zu 5 Jahre minimale Hormonmengen frei. Der hohe empfängnisverhütende Schutz der Hormonspirale beruht auf den lokalen Wirkungen des Gestagens direkt in der Gebärmutter. Der Eisprung wird in der Regel nicht verhindert.

Das Implantat ist ein kleines Kunststoff-Stäbchen, das ein Gestagenreservoir enthält. Unter örtlicher Betäubung wird das Kunststoffstäbchen mit Hilfe einer speziellen Nadel unter die Haut an der Innenseite des Oberarms (bei Rechtshänderinnen am linken Oberarm) gelegt. Dort ist das Implantat tastbar und kann jederzeit nach Legen eines kleinen Hautschnittes von ca. zwei Millimeter Länge entfernt werden.

Die Dreimonatsspritze enthält ein hoch dosiertes, lang wirkendes Gestagen, das alle drei Monate vom Arzt in den Gesässmuskel gespritzt wird. Die Injektionspräparate sind sehr zuverlässig. Die Dreimonatsspritze verhütet während drei Monaten vor einer Schwangerschaft, indem sie den Eisprung hemmt und zusätzlich auf die Gebärmutterschleimhaut und den Schleimpfropf im Gebärmutterhals wirkt.

Alle genannten Methoden werden durch unser Praxisteam durchgeführt. In der Regel müssen sie selbst bezahlt werden.

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